Der Bündner Gian Rupf (*1967) spielt nach abgeschlossener Schauspielschule in Zürich (ZHdK) während 15 Jahren an verschiedenen Bühnen in Deutschland: Wilhelmshaven, Tübingen, Düsseldorf, Bielefeld, Stuttgart und München.  Seit 2006 lebt er wieder in der Schweiz und arbeitet freischaffend. Er realisiert auch eigene Theaterprojekte. In der Stadt und am Berg taucht er mit "bergtheater" auf. Im Schweizer Fernsehen spricht Rupf für Dok, Reporter und Sternstunden, und er ist die Stimme von Kulturplatz.

ein filmisches Porträt mit Gian Rupf






Animal Farm - Der Aufstand der Tiere

Ein Schauermärchen mit Musik

frei nach einem Roman von Georg Orwell

mit Gian Rupf und Volker Ranisch

Regie Klaus Hemmerle

eine Klibühni Chur Produktion

Trailer anschauen

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Sa 8. März 20 Uhr Hotel Bergalga, Avers

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So 16. März 17 Uhr Kul Tour auf Vögelinsegg, Speicher

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Do 3. April. 20 Uhr Kulturplatz Davos

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Sa 5. April 20 Uhr Klibühni Chur

So 6. April 18 Uhr Klibühni Chur

Mo 7. April 20 Uhr Klibühni Chur

Di 8. April. 20 Uhr Klibühni Chur

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Sa 11. April. 20 Uhr Kultur Herrschaft Maienfeld

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weitere Vorstellungen werden bald bekannt gegeben…!

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Tiere an die Macht - und die Welt wird ein besserer Ort!

 Im „Märchenland Rheintal“ gibt es eine Farm, einen Bauernhof. Tiere haben hier das Zepter übernommen. Vom Menschen befreit geben sie den Ton an und endlich beginnt es, das wahre Leben.

 In Zeiten, in denen der Mensch sich anschickt, die Erde zu Grunde zu richten, wäre doch solch eine soziale Revolution, wie sie Orwell entwirft, eine tröstliche Utopie: Tiere nehmen die Dinge des Lebens in die eigenen Hände, respektive Pfoten und Klauen. Die Gesellschaft konstituiert sich neu - ohne Kapital, Mehrwert und Geld. Alle sind gleich.

Ranisch und Rupf steigen in den Ring der vielen Tierfiguren und führen exemplarisch vor, wie ein neues „Zusammen“ entsteht, bei dem es allen vermeintlich gut geht; manchen natürlich noch etwas besser, was aber nicht alle wissen.

 Orwells Roman trägt den bewusst verharmlosenden Untertitel »Ein Märchen«. Doch Märchen sind eben nicht immer schön. Sie sind mitunter auch brutal: Wölfe fressen Großmütter, Stiefmütter meucheln Töchter, Hexen landen im Ofen.

 Und was bei Orwell zunächst als harmlose Kindergeschichte daherkommt, entpuppt sich als eine knallharte, satirische Anklage von totalitären Systemen. Denn sobald alle gleich sind, werden manche gleicher und die schlauen Schweine bauen ihre Vormachtstellung zu einer Diktatur aus...


Erich und Gerda

Der Sommer kommt wieder

 Wir sind Irina Schönen und Gian Rupf und geben seit zehn Jahren dem SRF-Kulturplatz unsere Stimmen. Gemeinsam haben wir mehrere Bühnenprogramme entwickelt. „Bär macht Heiratsantrag“ mit Szenen von Anton Cechov; „Ein ganzes Leben“ von Robert Seethaler; „Fremdkörper“ und andere Peter-Stamm-Erzählungen.

 

In unserer neuesten Produktion „Erich und Gerda“ schlüpfen wir nun mit Tim Krohns liebevollen und schrulligen Dialogen aus seinem Roman-Zyklus „Menschliche Regungen“

in die Rollen eines alten Ehepaars. Erich und Gerda sind über 80 und haben ihr ganzes Leben miteinander in einer Genossenschaftswohnung im Zürcher Kreis 5 verbracht.  

Wie könnte es sein, wenn wir in ihrem Alter sind? Wie sollen wir alt werden, wie diese Welt verlassen und unsere Liebsten? Wie gehen wir in Partnerschaften miteinander um? Wie wirkt sich unser jetziges Paarverhalten aus auf eine Zeit, in der wir hochbetagt sein werden und im besten Fall so lebendig wie Erich und Gerda?

Eine 70 minütige Reise


Erich und Gerda sind über 80 und haben fast ihr ganzes Leben miteinander in einer Genossenschaftswohnung im Zürcher Kreis 5 verbracht. Ihre Erinnerungen und Gedanken sind geprägt von der langen gemeinsam verbrachten Zeit. In liebevollen und eigenwilligen Dialogen unterhalten sie sich übers Altern, übers Sterben und über das, was wohl danach mit der überlebenden «besseren Hälfte» passiert. Es sind Fragen, die auch Jüngere betreffen: Wie wird es sein, wenn wir einmal alt sind? Wie wollen wir alt werden, wie sterben? Wie gehen wir in Partnerschaften miteinander um?

 Irina Schönen und Gian Rupf schlüpfen in die Rollen des Ehepaars aus Tim Krohns Roman-Zyklus «Menschliche Regungen». Und zeichnen ein humorvolles und gleichzeitig berührendes Bild einer Beziehung.

 - Bist du wach? Ich hoffe, ich habe dich nicht geweckt.
- Nein, nein.
- Wenn ich zuerst sterbe, will ich nicht, dass du dir eine Neue suchst. Das ziemt sich nicht für Leute in unserem Alter.
- Ich wüsste auch gar nicht, wo ich suchen müsste.
(Obwohl ihm gleich das Migros-Restaurant vor Augen gestanden hatte.)

nächste Vorstellungen:

So 9. März 14 Uhr Rigahaus Chur, Seniorenheim

reservieren: Gürtelstrasse 90 7000 Chur 081 354 16 16

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Mi 7. Mai 19 Uhr sogar Theater Zürich

Do 8. Mai 19 Uhr sogar Theater Zürich

So 10. Mai 17 Uhr sogar Theater Zürich

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Speck auf dem Tödi

Ein rätselhaftes Abenteuer 

 von Emil Zopfi

 200 Jahre Erstbesteigung

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mit Gian Rupf und Fränggi Gehrig

Es treten auf ein Erzähler und historische Figuren wie Spescha, Simler, Dürler u.a. Alle Rollen werden vom Schauspieler Gian Rupf gesprochen, die Erzählerstimme zur Abgrenzung in Mundart. Die historischen Figuren sprechen vor allem historische Texte in der Sprache ihrer Zeit.

 200 Jahre Erstbesteigung des Tödi vom 1. September 1824

Eine Piz Rupf Produktion

Kritik Glarus24

Musik und Theater, Geschichtliches

“Dann hiess es «Bühne frei» für ein weit zurückliegendes Geschehen, das Gian Rupf, gestenreich schildernder, tanzender, beschwörender, historische Fakten zitierender Schauspieler zu wechselvollstem Leben und Miterleben erweckte. Vom Akkordeonisten Fränggi Gehrig wusste er sich musikalisch einfühlend und kunstreich begleitet. «Tööödi» – melodisch, zerdehnt lässt sich der Name aussprechen…ganz langer und hochverdienter Beifall war starker Beweis für Schauspielkunst, Akkordeonmusik und viele zitierte historische Inhalte. Den Speck hatte Gian Rupf unter die Anwesenden verteilt, etwas blieb – eingewickelt in ein verschwitztes Nastuch – zurück.”

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Wer den höchsten Gipfel des Tödimassivs als Erster betreten hat, bleibt ein Rätsel. Mit grosser Wahrscheinlichkeit waren es am 1. September 1824 die Gemsjäger Augustin Bisquolm und Placi Curschellas aus der Surselva, die unter Anleitung und Beobachtung von Pater Placidus a Spescha den Gipfel erreichten. Die Alpingeschichte hat ihnen schliesslich diese Ehre zugestanden, obwohl sie als «Beweis» lediglich eine Speckschwarte zurückliessen.

Die Besteigungsgeschichte des mächtigen Massivs zwischen dem Glarner Tal und der Surselva ist kompliziert und voller Dramatik. Die Topografie mit drei Gipfeln gab oft auch Anlass zu Missverständnissen: Piz Russein 3612m, Glarner Tödi 3570m, Sandgipfel 3390m.

Der Tödi bildet eine Grenze zwischen zwei Kulturen, der romanisch-katholischen und der deutschschweizerisch-protestantischen, was die Verständigung zwischen den Protagonisten sicher nicht erleichterte.

Die Erstbesteigung des höchsten Punkt, des Piz Russein, blieb lange umstritten. Mehrere Besteiger fühlten sich im Verlauf eines halben Jahrhunderts als Erstbesteiger oder behaupteten es. Rudolf Theodor Simler zum Beispiel, Initiant und erster Präsident des SAC, nahm 1861 für sich «die Ehre, den höchsten Gipfel des Piz Russein zuerst betreten zu haben» in Anspruch. Später krebste er halbwegs zurück. Erst die Spescha-Biografie von Pieth/Hager von 1913 und der erste SAC Clubführer Glarnerland von 1903 beendeten die Diskussionen.  

 

Das Stück zeichnet die dramatische Geschichte der Tödbesteigungen nach, die Kontroverse um die Erstbesteigung des Piz Russein, die z.T. tragischen Schicksale der Protagonisten.


nächste Vorstellung:

Fr 7. oder 8.11. BergBuchBrig, Zeughaus

Ein Waldstück

Zur grünen Stunde

 von Romana Ganzoni

Ein Parc Ela Projekt mit Verein Piz Rupf

 Mit Nicole Knuth, Astrid Alexandre, Gian Rupf, und Christian Zehnder.

Wir werden 2025 und 2026 mit dem Waldstück wieder auftauchen.

Infos folgen…as soon as possible!

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«Wenn ich in den Wald gehe, passiert etwas mit mir» nach einer Idee von Gian Rupf

Eine Schauspielerin und ein Schauspieler, eine Sängerin und ein Sänger freuen sich auf den Wald und laden jeweils 35 Personen ein, sie tief in den Parc Ela zu begleiten. Das Wagnis findet ohne Scheinwerfer und ohne Verstärker statt – mit vier Stimmen, die pur, unverstärkt und ungeschützt zusammen ertönen, und einem Text von Romana Ganzoni. In verschiedenen Gang- und Tonarten werden Figuren und Geschichten heraufbeschworen, Wörter bäumen sich auf, Klänge erklingen, bis sie schliesslich in Dunkelheit und Schlichtheit abebben und nur noch der Wald zu den Gästen spricht.

«Was haben wir schon zu verlieren? Der Wald tönt; immer …»

Anforderungen: Ca. 500 m Laufweg; witterungsangepasste Kleidung und gute Schuhe. Die Veranstaltung findet bei jedem Wetter statt.